Modelle sind eine vereinfachende Möglichkeit, die Realität zu beschreiben.
Modelle entfalten ihre Nützlichkeit, wenn sie helfen, zielgerichtet die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu entwerfen und passgenau umzusetzen.
Modelle werden gefährlich (zumindest dysfunktional), wenn sie zu sehr verzerren und uns auf falsche Wege führen.
Wir alle wissen, dass die Landkarte nicht sämtliche Aspekte der Landschaft erfasst oder abbildet bzw. dass die Speisekarte nicht so gut schmeckt wie die Speise. Manchesmal verführt uns ein vermeintlich eindeutiges Zeichen („echt schwäbische Maultaschen“) und dann sind wir vom realen Erlebnis enttäuscht.
Problematisch wird dies im Fall der Kommunikation, wenn ein unzureichendes Modell zur Erreichung spezifischer Ziele herangezogen wird.
Dargelegt werden sollen nun drei Kommunikationsmodelle, jedes mit unterschiedlichem Schwerpunkt und spezifischem Erklärungshorizont:
1. Klassisches Kommunikationsmodell nach Shannon/ Weaver
2. Systemisch-pragmatisches Kommunikationsverständnis nach Ruesch/ Bateson bzw. Watzlawick/ Beavin/ Jackson
3. Das systemtheoretische Kommunikationsmodell (nach Luhmann)
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Ziemlich erhellend. Hierbei interessiert mich. Wieviele Kommunikationsmodelle gibt es?
Wie viele Kommunikationsmodelle gibt es? – Keine Ahnung, ich habe sie nicht gezählt.
Als nützlich und hilfreich habe ich die hier beschriebenen erlebt.
Aber sicher kann man hier weiter untergliedern und auch noch nach Techniken fragen. Als Stichworte seinen hier einige (Namen und Schulen) genannt: Rogers, Transaktionsanalyse, Themenzentrierte Interaktion, Neurolinguistisches Programmieren, Bühler, Watzlawick, Schulz von Thun, Birkenbihl, gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg), Joachim Bauer (Spiegelneuronen), Theo Schoenaker, Dirk Baecker, Virginia Satir, Fritz Perls, Milton Erickson, Rudolf Dreikurs, Bärbel Wardetzki, Samy Molcho …